
Der Verein wurde 1924 gegründet und führt den Namen „Krieger- und Soldatenkameradschaft Walkersbrunn und Umgebung“, abgekürzt KSK Walkersbrunn. Der Verein ist Mitglied im Bayerischen Soldaten-Bund BSB.
Die Vorstandschaft
Vorstände | Jörg-Dietrich Schmidt Helmut Knaut und Heinrich Trautner (stv.) |
Schatzmeisterin | Michaela Lampret |
Schriftführer | Peter Hartmann |
Sprecher Schützengruppe | Dettmar Kühlcke |
Schießwarte | Heinrich Trautner Georg Escherich |
Zweck des Vereins
- Förderung der Soldaten- und Reservistenbetreuung
- Erhaltung und Pflege von Ehrenmalen für die Opfer der Kriege
- Erhaltung von Kulturwerten u. Heimatpflege
- Pflege des Sportschützenwesens
- Einsatz für den Frieden u. die Völkerverständigung
- Eintritt für das freiheitlich-demoktratische Staatswesen auf der Grundlage des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland
Mitgliedschaft
Antrag auf Mitgliedschaft kann ab dem 18. Lebensjahr, für die Schützengruppe ab 12. Lebensjahr, gestellt werden
Die Anfänge
Krieger- und Soldatenvereine gibt es in unserer Gegend schon seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Echte Kameradschaft, wie sie im Krieg gewachsen ist, sollte in den Dörfern und Städten unseres Landes weiterleben.
Kriegsteilnehmer der Jahre 1870/71 hatten sich zum Teil dem „Krieger- und Kampfgenossenverein Dachstadt u. Umgebung“ angeschlossen, da sich zunächst für einen eigenen Verein eine nur recht kleine Zahl von Mitgliedern ergeben hätte. Der Gedanke, einen eigenen Verein ins Leben zu rufen, kam bei uns in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg auf.
Am 10. März 1924 wurde der Krieger- und Militärverein Walkersbrunn und Umgebung gegründet.

Das Ehrenmal
Nachdem die Soldatenvereine nach dem 2. Weltkrieg verboten wurden, gab es im Jahr 1953 eine „Neugründung“. Das erste Ziel war die Errichtung eines Ehrenmals zum Gedenken an die Opfer der Kriege. Am 1. Mai 1957 konnte das aus Kalkstein gemauerte Mahnmal am Rande das Walkersbrunner Friedhofs eingeweiht werden. Für Dettmar Kühlcke, seit 1985 Vorstand des Vereins, ist die Pflege und der Erhalt eine Selbstverständlichkeit.

Bundeswehr und Krieger
Am 1. Mai 1974 war Tag der Bundeswehr in Walkersbrunn. Den militärischen Vorführungen folgte am Abend ein Manöverball. Am Abend des 2. Mai erfolgte die Vereidigung der Rekruten des 270er Transportbataillons.
Im Fackelschein gelobten die jungen Männer „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“.

Die Schützengruppe
Gründungsmitglied und Schießwart Heinz Trautner wurde anläßlich der letzten Jahreshauptversammlung mit dem Sportschützenabzeichen in Bronce des Bayrischen Soldatenbundes (BSB) ausgezeichnet.
Er hat sich um den Aufbau und Fortbestand der Schützengruppe gekümmert und sich somit um das Sportschießen besonders verdient gemacht.

Die gleiche Auszeichnung erhielt Marga Birkmann, die mit hervorragenden Schießergebnissen glänzen konnte. Sie wurde bereits drei mal Landessiegerin im Luftgewehrschießen in ihrer Altersklasse.
Auch andere Schützen konnten gute Erfolge erzielen und traten bei verschiedenen Vergleichsschießen bis auf Bundesebene an, so dass Walkersbrunn auch dadurch „deutschlandweit“ bekannt sein dürfte.
Seit 2002 gibt es in Walkersbrunn ein Vergleichsschießen der Ortsvereine mit Pokalen und Ehrenscheiben. Einmal im Jahr veranstaltet die Schützengruppe ein Schafkopfrennen, bei dem der 1. Preis jeweils ein halbes Schwein ist.

Von der Firma Metallbau Friedrich Strehl erhielten die Schützen T-Shirts zur Verfügung gestellt.

Gegenwart und Zukunft
Um dem großen Anteil der „Kasberger „ an der Mitgliederzahl Rechnung zu tragen, werden Jahreshauptversammlungen abwechselnd im Gasthaus Strehl, Walkersbrunn und im Feuerwehrhaus Kasberg abgehalten.
Im letzten Jahr gehörte zu den Aktivitäten des Vereins u. a.
- Teilnahme an Vereinsfesten
- Teilnahme an der Gedenkfeier am Volkstrauertag
- Vereinsschießen
Für den Fortbestand des Vereins hat die Vereinsführung eine Namensänderung zur Diskussion gestellt, da sich mancher mit den Worten „Krieger“ und „Soldat“ nicht so recht identifizieren kann. Auch um junge Mitglieder zu bekommen, ist der derzeitige Vereinsname nicht vorteilhaft. Zudem liegt das Kriegsende lange zurück und es gibt nicht mehr allzu viele Kriegsteilnehmer.
Vorschläge für einen neuen Vereinsnamen werden gern entgegengenommen


