Es war einmal ... – so fangen viele Märchen an.
Es war einmal, da wurde von staatlicher Seite in Presse, Rundfunk und Fernsehen ein Bewusstsein für den Umweltschutz in die Köpfe deutscher Bürger eingepflanzt. Schnell mal eine leere Flasche aus dem Autofenster in den Straßengraben zu werfen oder gar den Kfz-Kofferraum an einem Waldweg zu entleeren war in diesen Zeiten selten zu beobachten. Doch leider vergisst der Mensch sehr schnell.
Nach den Reinigungsaktionen 2005 und 2011 hatten sich 15 freiwillige Helfer auf ein entspanntes „Rama Dama 2013“ eingestellt.
Doch es sollte anders kommen …
Innerhalb eines Samstag Vormittages wurden von den Helfern ein Anhänger mit dem gesammelten Müll komplett gefüllt. Wobei sowohl Art als auch Fundorte der Abfälle nicht auf eine Nestbeschmutzung durch Ortsansässige schließen lassen.
Es wird immer wieder von Fahrzeugen mit fremden Kennzeichen berichtet, die mit geöffneter Heckklappe auf Parkplätzen und Feldwegen stehen, an sich nichts verwerfliches, später werden jedoch Plastiktaschen mit Inhalten vom Hausmüll über Katzenstreu bis zu Abfällen aus Arztpraxen gefunden.
Wenn nicht bereits die Jugend für eine saubere Umwelt sensibilisiert wird, müssen wir weiterhin z.B. Trinkbecher und Papierverpackungen diverser Fastfood Restaurants aus den Straßengräben entfernen.
Die folgenden Bilder sind nicht unbedingt sehenswert. Allerdings nur Fotos von mit Besen bewehrten Putzkolonnen zu veröffentlichen, bringt die Menschen nicht zum Nachdenken oder auch mal zum näher Hinsehen wenn wieder verdächtige Fahrzeuge in der Flur gesichtet werden.
Herzlichen Dank an den Bauhof der Stadt Gräfenberg, der mit einem bereit gestellten Anhänger den Müll kostenlos auf der Deponie entsorgte.