Soldatenkameradschaft neu aufgestellt

Soldatenkameradschaft neu aufgestellt

In der Jahreshauptversammlung des Krieger und Soldatenkameradschaft Walkersbrunn und Umgebung (KSW) mit Schützenabteilung zu Beginn des Jahres 2012 (JHV 2012) konnte der Tagesordnungspunkt „Wahlen“ nicht erledigt werden.

In der JHV zeigte sich auch, daß die Satzung auf Grund der vielen Änderungen der Vergangenheit und der Beschlüsse der JHV 2012 zu überarbeiten ist. Eine möglich bald einzuberufende a.o. Mitgliederversammlung sollte die überarbeitete Satzung in Kraft setzen und einen neuen Vorstand wählen. Unter Leitung von Bernd Rackelmann, Kasberg, fand diese a.o. Mitgliederversammlung in Anwesenheit und unter Mitwirkung des 1. Bürgermeisters der Stadt Gräfenberg, Werner Wolf, nunmehr statt und hatte folgende Ergebnisse:

Lage

Der KSW hat derzeit 60 Mitglieder; darunter sind 10 Mitglieder aus Kasberg, 8 Mitglieder aus Pommer, 8 Mitglieder aus der Sonstigen Umgebung und 34 Mitglieder aus Walkersbrunn.

Der Verein hat eine funktionierende und erfolgreiche Sportschützenabteilung, die seit Jahren mehrere Kreis- und Landesmeister stellte, sich fast ausschließlich selbst finanzierte und vor allem neue Mitglieder brachte.

Wie viele Veteranenvereine auch, verliert auch die Soldatenkameradschaft Walkersbrunn und Umgebung aus Altersgründen ihre Weltkrieg II – und nachkriegsgedienten Mitglieder und wegen der Umwandlung der Bundeswehr in eine Freiwilligenarmee hat sie allenfalls nur noch zufälligen Mitgliederzugang aus der Bundeswehr. Diesen Strukturwandel erkennend, hat der Dachverband der KSW, der Deutsche Krieger und Soldatenbund (DSKB), vor mehr als 25 Jahren seinen Mitgliedsvereinen empfohlen, Sportschützenabteilungen zu gründen.

Ehrenmitglied Dettmar Kühlcke und Heinrich Trautner realisierten mit Unterstützung von Georg Escherich für die KSW umgehend diese Empfehlung. Damit hat die Soldatenkameradschaft Walkersbrunn und Umgebung jetzt, eine Chance, die ungünstigen Strukturgegebenheiten für die Traditionswahrung im Sinne der Vereinsgründer auszugleichen.

Satzung

Die Satzung wurde vom 1. Vorsitzenden Bernd Rackelmann, Vorstandsmitglied Uli Pense und anderen, nach der Mustersatzung des für die SKW zuständigen Landesverbandes, den Regelungen der bisherigen Satzung und den Vorgaben der JHV 2012 überarbeitet.

Diese Satzung wurde von der a.o. Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. Folgende Änderungen – im Vergleich zur bis dato gültigen Satzung – sind jetzt Satzungsbestandteil: der Name des Vereins lautet ab sofort. „Soldatenkameradschaft Walkersbrunn und Umgebung“ (SKW); der Vorstand besteht künftig aus 5 gleichberechtigten Mitgliedern; bei Auflösung des Vereins geht das Vereinsvermögen an die Kirchengemeinde Walkersbrunn mit der Zweckbestimmung die Mittel ausschließlich zur Erhaltung des Kriegerdenkmals auf dem Walkersbrunner Friedhof zu verwenden.

Neuer Vorstand mit 5 gleichberechtigten Vorständen

Als die Versuche des Vorsitzenden Bernd Rackelmann, des 1. Bürgermeisters von Gräfenberg und Vertretern der Sportschützen für 2 Vorstandsfunktionen Mitglieder des Umlandes insbesondere aus Kasberg und Pommer zu gewinnen, ohne Erfolg waren und ein Mitglied aus der Umgebung verlangte, die Sportschützen sollten doch ganz die Vereinsführung übernehmen, um künftig die tradierten Vereinsziele weiter zu gewährleisten, stellten sich – unter teilweiser Zurückstellung erheblicher, persönlicher Bedenken – folgende Mitglieder zur Wahl:

  • Helmut Knaut, Michaela Lampret (Finanzen)
  • Uli Pense (Dokumentation)
  • Jörg-Dietrich Schmidt, Heinrich Trautner (Sportschützen)

Diese Personen wurden von den Anwesenden einstimmig, ohne Gegenstimme bei wenigen Enthaltungen – unter Leitung von Bürgermeister Werner Wolf – ordnungemäß gewählt und nahmen die Wahl an.

Autor
Jörg-Dietrich Schmidt
Walkersbrunn

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