Vereinsschiessen mit Überraschungen

Vereinsschiessen mit Überraschungen

Glücksschuß: 20.3 Teiler von Johannes Schaffer
Glücksschuß: 20.3 Teiler von Johannes Schaffer
Wieder starke Beteiligung und Kerwabuam-Mannschaft steigert sich gigantisch.

Das hat es bei einem Vereinsschiessen noch nicht gegeben: 2 ringgleiche, beste Mannschaften, 2 ringgleiche Geschwister, 3 ringgleiche, beste Einzelschützen und ein Sohn, der besser ist als der Vater.

Aber der Reihe nach. Auch dieses Jahr gab es wieder 51 Teilnehmer beim Luftgewehrschießen im Schützenhaus Rüsselbach, zu dem die Walkersbrunner Schützengruppe die Ortsvereine von WalkersbrunnKasberg und Pommer eingeladen hatte.

Schiesswart Heiner Trautner bedankte sich bei allen Teilnehmern, den Rüsselbachern für die gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf.

Die Ergebnisse gab der Schiesswart zusammen mit seinem Adlatus Georg Escherich bekannt. Dabei gabs bereits die ersten Überraschungen. Die Mannschaften der Schützengruppe und des Gesangvereins erzielten mit jeweils 920 von 1000 möglichen Ringen das beste Erlebnis. Nachdem es nur einen Wanderpokal gibt, beschlossen die beiden Schiesswarte, die Mannschaft der Schützengruppe außer Konkurrenz zu werten und erklärten den Gesangverein zum Sieger.

Hans Igel, der den Pokal – gestiftet von Anni Trautner – entgegen nahm, erklärte, dass man die Mannschaft umstellen musste und erinnerte an den verstorbenen Alfred Trautner.

Überraschender 3. Platz mit nur einem Punkt Rückstand, die Feuerwehr Walkersbrunn mit 919 Ringen.

Wie meinte „Schnellschütze“ Stefan Lampret: Wenn ich so langsam gschossn hätt wie ihr, wärn mir locker Erster worn.

Und die Kerwabuam: von 720 im Vorjahr auf 901 Ringen, das sind 181 mehr, na ja, der Vorstand war diesmal nicht dabei.

MannschaftRingzahl 2015Ringzahl Vorjahr
Gesangverein920935
Schützengruppe920929
Feuerwehr Walkersbrunn 1919911
Sweeties916916
Feuerwehr Kasberg 1912866
Kerwabuam901720
Damenmannschaft880880
Feuerwehr Walkersbrunn Jugend844752
Feuerwehr Walkersbrunn 2786836

Die Einzelwertung für 20 Schuss fand mit Peter Hartmann mit 194 (außer Konkurrenz), Sven AchtzigerSiegfried Heid und Marga Birkmann mit jeweils 193 Ringen ihre Besten.

Bei der Jugendwertung um den Wanderpokal – gestiftet vom Patenverein Ermreuth – wieder etwas Kurioses. Die Geschwister KutzbergerElke und Doris, ringgleiche 189 Ringe als Beste. Und wieder waren die Schiesswarte gefragt, den einen Pokal gerecht zu vergeben. Aus dem Publikum kam der Vorschlag, jeder darf ihn ein halbes Jahr behalten, was die beiden akzeptierten.

Aber es ging spannend weiter …

Für den Glücksschuss spendete Jörg Schmidt eine Scheibe, die mit dem Namen des Siegers beschriftet wird. Und das Ergebnis überrascht ebenfalls. Schützenmitglied Alois Schaffer wurde von seinem Junior Johannes geschlagen! Der freute sich diebisch und der Papa gratulierte herzlich.

von links: Alois u. Johannes Schaffer, Adlatus Georg Escherich, Schiesswart Heiner Trautner
von links: Alois u. Johannes Schaffer, Adlatus Georg Escherich, Schiesswart Heiner Trautner
1.Johannes Schaffer20,3 Teiler
2.Alois Schaffer24,0 Teiler
3.Felix Prohaska37,2 Teiler
4.Helmut Knaut43,6 Teiler
5.Peter Hartmann51,4 Teiler

Schließlich erhielten alle Jugendlichen noch eine Plastikente, gespendet von Michaela Lampret, und Schiesswart Trautner betonte, dass sich die Schützengruppe immer über neue Mitglieder freue, Vereins eigene Gewehre stehen selbstverständlich zur Verfügung.

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