Konzertabend mit den Don Kosken

Konzertabend mit den Don Kosken

Der Don Kosken Chor singt in der Walkersbrunner Kirche
Der Don Kosken Chor singt in der Walkersbrunner Kirche

März-Highlight in Walkersbrunn. Der Gräfenberger Ortsteil Walkersbrunn kann im Jahr 2017 zwei Jubiläen begehen:

  • Der Neubau der Kirche zu den heiligen Gräbern wurde vor 300 Jahren fertiggestellt und am Reformationstag 1717 geweiht.
  • Der Gesangverein feiert 115jährigen Geburtstag.

Deshalb gastierte der weltbekannte Original Don Kosaken Chor Serge Jaroff unter der Leitung von Vladimir Basdrij am 11. März in Walkersbrunn.

Eröffnet wurde die gut besuchte Veranstaltung vom gemischten Chor aus Walkersbrunn mit zwei Kirchenchorälen.

Die folgende Darbietung der Don Kosaken war Gänsehaut pur. 
Im kirchlichen Teil erklangen Werke wie „Die Glocken von Jerusalem“ (Jaroff), „Vater unser“ (Kedrov) und „Herr erbarme dich unser“ (wird in der Messe 75 mal hintereinander gesungen, Lvovsky)

Der nur zwölf Sänger umfassende Chor brachte unser Kirchlein zum Schwingen. Die Bässe erreichten die Tiefen der Orgel und die Tenöre brillierten in höchsten Tönen.

Nach einer zehnminütigen Pause folgte der weltliche Teil. Die Sänger waren mit Leib und Seele bei der Sache. Man merkte ihnen an, dass sie auch sehr gerne gesellige Lieder singen. Es folgten „Auf einem russischen Jahrmarkt“, „Die zwölf Räuber“, „Abendglocken“. Tosenden Applaus erhielt der Solist für „Eintönig klingt hell das Glöckchen“. Der Countertenor ließ jeden Sopran verblassen.

Kalinka durfte nicht fehlen und das begeisterte Publikum fiel auf die Kunstpause herein und applaudierte zu früh – leichtes spitzbübisches Grinsen in den Gesichtern der Sänger.

Hans Oskar Kawelke dirigiert „Guten Abend, gut‘ Nacht“
Hans Oskar Kawelke dirigiert „Guten Abend, gut‘ Nacht“

Der krönende Abschluss (vor allem für den GV Walkersbrunn) war das gemeinsame Wiegenlied von Johannes Brahms „Guten Abend, gut‘ Nacht“, das auf Wunsch von Vladimir Basdrij von Hans Oskar Kawelke dirigiert wurde.

Für die zahlreichen Besucher war dieser Abend in der Kirche zu heiligen Gräbern mit Sicherheit ein bleibendes Erlebnis.

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