GV Walkersbrunn auf Erlebnisweinfahrt

GV Walkersbrunn auf Erlebnisweinfahrt

Der Gesangverein Walkersbrunn unterwegs in Unterfranken
Der Gesangverein Walkersbrunn unterwegs in Unterfranken

Pünktlich um 9.00 Uhr starteten am 23. April 2016 26 Walkersbrunner und Gäste ins fränkische Weinland. Erste Station war nach knapp 90 Minuten Fahrt „Kitzingen im Regen“. Für das schmucke Städtchen waren eineinhalb Stunden eingeplant – bei Dauerregen eine lange Zeit. Die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und dem Renaissance-Rathaus konnten ihre Schönheit nicht richtig entfalten. Und ein Spaziergang an der Mainpromenade ist bei Sonnenschein auch angenehmer.

Impressionen von der Erlebnisweinfahrt
Impressionen von der Erlebnisweinfahrt

Nach dem Mittagessen in Volkach stieg unser Winzer und Weinführer Gerhard Scheller zu. Mit dem Bus fuhren wir die Volkacher Mainschleife entlang. Auf der Aussichtsplattform „terroir f“ erklärte uns Gerhard Scheller in Gedichtform die umliegenden Orte und dazugehörenden Weinberge. Von dort aus ging es weiter zum „größten Bocksbeutel der Welt“ – mitten in den Weinbergen des Stammheimer Eselsbergs. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit (Regen) wurde dort nur ein Wein im Stehen eingeschenkt, und Herr Scheller ließ es sich nicht nehmen, wenigstens eines seiner Gedichte im Freien vorzutragen. Normalerweise bietet der Bocksbeutel Sitzplätze für fünfzig Personen.

Impressionen von der Erlebnisweinfahrt
Impressionen von der Erlebnisweinfahrt

Im Bocksbeutelweingut Scheller folgte eine Kellerbesichtigung und die restlichen Weine wurden verköstigt. Jeder Wein wurde vom Erzeuger liebevoll vorgestellt. Dazu gab es eine fränkische Brotzeit mit Wurst, Schinken, Käse und selbstgemachtem Obatzten. Zwischen jedem Gang erzählte der Winzer Anekdoten aus seinem Leben und trug selbst verfasste Gedichte vor.

Er erklärte auch „Weinbegriffe“ wie lieblich, trocken oder herb, und wir wissen jetzt nicht nur was sich hinter einem „Cuvee“ oder einem „Rotling“ verbirgt, sondern wie sie hergestellt werden.

Großen Anklang fand auch der „Wunschwein“. Neben den fünf vom Hausherrn ausgewählten Weinen konnte jeder Teilnehmer noch einen Wein aus dem Angebot probieren. Alles in allem ein kurzweiliger Tag, auch wenn uns das Wetter nicht wohlgesonnen war. Auf der Heimfahrt hatten wir jedenfalls strahlend blauen Himmel und Sonnenschein.

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